Texas

Mitte Okt.: Die Zeit vergeht immer noch rasend. Eigentlich sollte ich genug Zeit auch für den Blog haben, doch der “Familien, Urlaubs, Trainings, Arbeitsstress” bindet mich ;-) So nehme ich mir nun die Zeit, über unseren Ranchurlaub auf der Dixie Dude Ranch zu berichten. Auch wenn es schon wieder einige Zeit her ist. Sehr viel Unterscheidliches gibt es auch nicht zu berichten. Das war für uns auch das Besondere. Nach einer Nacht in San Antonio, die mit dem River Walk auch ein schönes texanisches Städtchen ist, haben wir noch eine Nacht in Fredericksburg verbracht. Dort gab es außer den interessanten deutschen Restaurants nichts Spannendes. Sonntags ging es dann nach Bandera zur Dixie Dude Ranch. Dort haben wir dann 5 Tage Ranch-Urlaub verbracht. Gewöhnungsbedürftig für uns, dass es täglich ein ähnliches PRogramm gab. Zu den Mahlzeiten um 8, 12 und 6 wurde jeweils eine Glocke geläutet und alle Gäste sind im Speisesaal an großen Tischen zusammengekommen. Das Essen war immer selbst gekocht und eine schöne Kombination aus amerikanisch-reichhaltigem und frischem Speisen. So hat jeder immer etwas gefunden. Z.B.: Morgens frisches Obst und mittags/abends Salat. Manchmal wurde das Essen auch draußen serviert oder einmal gab es Cowboy-Frühstück etwas außerhalb auf der Ranch, wo man hinaus wandern, reiten oder per Heutwagen (der Anhänger eines Pickups war) fahren konnte. Die Einzigen, die zu Fuß zum Frühstück gekommen sind, waren Katrin und ich ;-) Neben den gergelten Mahlzeiten wurden zweimal am Tag Ausritte angeboten, bei denen man mit den Cowboys und noch anderen Gästen einen gemütlichen Ausritt gemacht hat. Die Jungs und ich haben das Angebot nicht ganz so häufig genutzt wie Katrin. Ich war dafür das eine oder andere Mal noch laufen und die Jungs haben auf der Ranch mitgeholfen und Tiere gefüttert oder ausgebüxte Ziegen wieder eingefangen. Nach dem Abendessen gab es dann immer noch ein Abendprogramm (entweder eine Country-Band oder einen Lasso-Künstler, Long-Horn-Rinder füttern oder streicheln) und S’Mores am Lagerfeuer. Einen Nachmittag sind wir in die nächstgelegene kleine Stadt Bandera gefahren, haben dort in einem Saloon einen Whiskey genommen und uns mit den Locals etwas unterhalten. Alle sehr freundlich, auch wenn wir an einigen Stellen gemerkt haben, dass es ein deutlich republikanisches Land ist. So mussten wir auf dem Rückweg noch in einem Trump-Fanstore Halt machen und die sehr z.T. skurrilen Fanartikel (nahezu alle Made in China) begutachten. Als die Jungs dann den Revolver am Gürtel des Mannes hinter der Theke gesehen haben, wollten sie dann doch recht schnell gehen…
In SUmme ein wirklich entschleunigter, entspannter Urlaub in einem Teil Amerikas, den wir bisher nicht kannten, und der uns gezeigt hat, dass in einigen Klischees über Amerika doch auch Wahrheit enthalten ist…

Samstags ging es dann recht spät wieder zurück nach Mountain View wo die nächsten Ereigenisse auf uns gewartet haben.

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