Freitag, 11.10.24

Crazy LAS Vegas. Nachdem wir die Kinder schön früher aus der der Schule abgeholt hatten, ging es mit dem Billigflieger on 1.5 Stunden von SFO nach Las Vergas. Dort angekommen sind wir per Uber zunächst zu dem Campingplatz gefahren, wo unsere Freunde bereits mit unserem Camper eingecheckt hatten. Unsere Jungs haben dann dort den Nachmittag verbracht, während Katrin und ich den zweiten Mietcamper abgeholt haben. Den Abend sind wir dann alle zusammen zum Strip gefahren und haben dort einen typischen crazy Las Vegas Abend erlebt. Zunächst haben wir im Venetian ein „italienisches“ Eis am künstlichen Canal Grande genossen. Dann durch die Casinos zum , dann die Wassershow beim Bellagio und am Ende noch ein wenig shoppen im Hardrock Cafe. Dann war es auch schon wirklich spät so dass wir zu 8 in der Limo zurück zum Campingplatz gefahren sind.

Samstag, 12.10.24

Leaving Las Vegas. Der Tag stand ganz im Zeichen des Death Valley. Wir alle waren positiv überrascht über die Vielseitigkeit der Landschaft und der Erlebnisse. So waren wir am Zabriskie Point Aussichtspunkt mit einer beeindruckenden Aussicht. Die Kinder haben das Junior Ranger Programm gemacht. Wir waren unter dem Meeresspiegel und sind auf einem Salzsee (Badwater Basin) bei 40°C gelaufen. Auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft haben wir noch einen kurze Stopp bei den Mesquite Flat Dunes gemacht. Der Sand war erstaunlich weich und alle Kinder hatten Spaß in den Dünen herumzurennen. Gegen Abend sind wir dann in Beatty an unserm Stellplatz angekommen. Zum Abendessen waren wir in einem kleinen Roadsite Restaurant in dem die anscheineind einzige Frau an der Kasse bzw. Köchin ein wenig mit unserer “Großbestllung” von 4 Erwachsenene und 4 Kinder überfordert war. Da es jedoch frisches, kaltes Bier und Pool Billard gab war es nicht so schlimm ;-) Das Essen war entsprechend ok. Zur Freude der Kinder gab es bei dem Stellplatz noch einen Pool so dass wir diesen noch vor dem SChlafengehen genutzt haben.

Sonntag, 13.10.24

Nach einem Müslifrühstück sind wir durch die Wüste zu den Mammoth Lakes aufgebrochen. Mittags haben wir per Zufall einen sehr authentischen BBQ Imbiss in Lone Pine gesehen und haben dort auch Halt zum Mittagessen gemacht. Sehr amerikanisch und gut wenn man Fleisch mag. Nicht sonderlich schön, aber reichlich. Am Nachmittag sind wir in Mammoth durch gefahren um noch die Devils Postpiles zu sehen. Der Weg dorthin war recht abenteuerlich da die Straße unter der Woche für Bauarbeiten gesperrt ist und auch tatsächlich an diesem Wochenende die letzte Gelegenheit war da die Straße zu befahren. Nach einem kleinen Hike sind wir bei den Postpiles angekommen und haben ein paar schöne Fotos in der grandiosen Natur gemacht. So sind wir recht spät am Stellplatz angekommen wo unsere Freunde bereits gewartet haben. Nachdem wir uns noch etwas eingerichtet hatten, gab es dann die Reste des BBQs nochmals auf dem Grill warm gemacht und Pasta für alle Kinder.

Montag, 14.10.24

Trotz Urlaubs stand eine kleine Trainingseinheit auf meinem Programm. In über 2000 Meter Höhe war es schon fast etwas Höhentraining ;-) Ich bin jedenfalls morgens als alle anderen noch geschlafen haben für eine Runde in der Umgebung von Mammoth aufgebrochen. Ungewohnt kalt, aber sehr schön. Gegen 9h zurück haben wir dann Rührei mit Speck vom Grill für alle gemacht. Für diesen Tag wollten wir die nähre Umgebung, insb. die Seen erkunden. Hierfür hatten wir überlegt uns eBikes auszuleihen. Von der Navigation und Abstimmung war es relativ einfach, da die Kinder keine eigenen ebikes hatten, sondern jeweils bei den Eltern hinten auf dem Bike saßen. Ich hatte den Spaß die beiden Jüngsten auf meinem Bike mit zu chauffieren. Dank der elektrischen Unterstützung sind wir gut vorangekommen und haben so ein paar schöne Eindrücke von der Umgebung bekommen. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stop Over in der Mammoth Brewery eingelegt und einen Meter Bier verkostet und die Kinder eine Riesenportion Pommes verdrückt. Nachmittags ging es dann noch in den Pool und Abends sind wir noch zu einem Pizza „Restaurant“ spaziert wo es wirklich gute Pizza gab. Abends gab es dann (endlich) das erste mal S’Mores am Lagerfeuer worüber sich die Jungs natürlich sehr gefreut haben.

Dienstag, 15.10.24

Heute ging es dann weiter zu unserer letzten Station. Den Highway 295 entlang der Sierra Nevada über den Tioga Pass wieder zurück auf die Westseite der Berge. Die Überfahrt war einfacher als ich erwartet hatte, auch wenn der höchste Punkt auf 9900 Fuß (also über 3000 Meter) lag. Unterwegs ist mir leider ein recht großer Vogel vor den Camper geflogen, so dass er es wohl nicht mehr geschafft hat. Zumindest mussten wir einen Zwischenstopp einlegen um die Scheibe wieder zu säubern…nach der Passüberquerung haben wir Picknick am Strand gemacht. Ja, am Tenaya Lake gibt gab es einen schönen Strand mit Picknickbänken. Mittlerweile im Yosemite Nationalpark sind wir auf dem Weg zum Stellplatz (den wir 6 Monate im voraus reserviert hatten) noch kurz am Aussichtspunkt angehalten um die obligatorischen Fotos vom Half Dome zu machen. Der Stellplatz war etwas einfacher ohne Strom und Wasser, dafür aber mit einer vernünftigen Feuerstelle und schön im Wald gelegen. Nach dem Grillen (Hühnchen) mit anschließendem Lagerfeuer und S’Mores ging es dann recht früh ins Bett um fit für die Wanderung am nächsten Tag zu sein.

Mittwoch, 16.10.24

Heute ging es nach einem soliden Müslifrühstück los auf den Mist Trail zum Vernal und Nevada Wasserfall. Für den Nachmittag war Regen angesagt, so dass wir recht früh bei niedrigen Temperarturen gestartet sind. Da Raphael & Jonathan ihren jeweils besten Freunde aus Deutschland mit dabei hatten verlief die gesamte Wanderung ohne Nörgeln so dass wir die großartige Natur genießen konnten. Der Weg war abwechslungsreich und anspruchsvoll aber nicht zu anspruchsvoll. Die Wettervorhersage hat gestimmt, so dass es Nachmittags tatsächlich geregnet hat. Da waren wir von unserer Wanderung bereits zurück. Die Regenzeit haben wir genutzt um mit dem Shuttle ins Yosemite Village zu fahren, dort ins Museum und zu Starbucks zu gehen. Am frühen Abend hat der Regen nachgelassen und ich bin noch eine Runde um den Mirror Lake laufen gegangen. Ein schönes Erlebnis. Glücklicherweise hatten wir uns dazu entschieden die Pergola an unserem Camper im Vorfeld auszufahren und eine Picknickbank darunter zu stellen. So hatten wir ein gemütliches Plätzchen zum Abendessen. Dieses Mal Pasta satt mit hausgemachter Bolognese Soße von Katrin. Für ein kleines Feuer hat es am Ende auch noch gereicht wobei wir alle recht müde waren und es kalt wurde so dass wir alle früh ins Bett bzw. den Camper gegangen sind.

Donnerstag, 17.10.24

Nach einer erholsamen Nacht ist dieses Mal Katrin vor allen aufgestanden, um eine Laufrunde zum Mirror Lake zu drehen. Dann haben wir auch schon unsere Camper für die Abreise vorbereitet. Auf dem Rückweg sind wir noch in der Ranger Station vorbeigefahren, damit die Jungs auch noch ihr Abzeichen holen konnten. Unsere letzte Station im Yosemite Nationalpark war in der Nähe des Südausgangs die Giant Redwood Bäume in der Mariposa Grove. Dort ging es mit dem kostenlosen Shuttle zum Startpunkt einiger Trails zu den Bäumen. Hier haben wir entsprechend einer kleinen Wanderung und viele Fotos gemacht. Nach einem kleinen Lunch auf dem Parkplatz ging es dann wieder zurück nach Mountain View. Unterwegs haben wir (endlich) ein Versprechen eingelöst und waren zum Abendessen bei In and Out Burger. Eine kalifornischen Fast Food Kette mit einem kleinen Angebot frisch zubereiteter Burger. Und wenn man nach dem Protein Burger fragt (der nicht auf der Karte steht) bekommt man einen leckeren Burger im Salatblatt anstatt Brötchen. Mit Einbruch der Dunkelheit sind wir dann alle wieder gut bei uns zu Hause in Mountain View angekommen und haben auf die vielen Erlebnisse und Eindrücke der letzten Tage angestoßen.

Die letzten Tage bis zum Wochenende (an dem dann unsere Freunde wieder abgereist sind) waren wir noch in Half Moon Bay am Strand und haben dort programmlose Zeit genossen nachdem wir bei einem Mexikaner sehr gut zu Mittag gegessen hatten.